
Wie geht es den Menschen in Deutschland?
Das Robert Koch-Institut hat erste Ergebnisse der Studie „Gesundheit in Deutschland“ veröffentlicht. Basierend auf Daten der Jahreswelle 2024 wurden im Webportal der Gesundheitsberichterstattung Indikatoren aktualisiert. Zudem wurde „Psychisches Wohlbefinden“ als neuer zentraler Indikator aufgenommen. Damit liegen erstmals Daten zum psychischen Wohlbefinden vor. Laut Studie wies im Jahr 2024 fast jede dritte erwachsene Person (28,2 %) ein eher niedriges psychisches Wohlbefinden auf. Dabei zeigten 18- bis 29-Jährige den geringsten Anteil an einem hohen psychischen Wohlbefinden (5,1 %) und den höchsten Anteil an einem niedrigen psychischen Wohlbefinden (37,7 %). Weitere Indikatoren beziehen sich auf „Einschränkungen bei Alltagsaktivitäten“: 38,4 % der Erwachsenen waren aufgrund eines gesundheitlichen Problems in den letzten sechs Monaten bei Tätigkeiten des normalen Alltagslebens eingeschränkt. Frauen waren mit 40,7 % häufiger betroffen als Männer mit 36,0 %. 64,2 % der Erwachsenen schätzten 2024 ihre allgemeine Gesundheit als sehr gut oder gut ein. Weitere Indikatoren beziehen sich auf Einschränkungen bei Alltagsaktivitäten, die selbsteingeschätzte allgemeine Gesundheit und chronische Krankheiten wie Diabetes mellitus.
Die Ergebnisse der Studie werden auf dem Webportals anschaulich dargestellt und erläutert. Eine ausführliche Veröffentlichung ist für Dezember 2025 geplant.