
Ergotherapeutische Modelle
Ergotherapeutische Modelle beschreiben auf eine vereinfachte und schematische Weise die Ergotherapie bzw. ergotherapeutisches Handeln.
Inhaltsmodelle benennen und definieren zentrale Elemente der ergotherapeutischen Theorie und setzten diese zueinander in Beziehung. Sie (er-)klären die Sichtweise der Ergotherapie auf ihr Handlungsfeld und ihr Selbstverständnis.
Prozessmodelle beschreiben den konkreten Ablauf ergotherapeutischen Handelns, in der Regel vor dem Hintergrund eines Inhaltsmodells. Prozessmodelle folgen dabei meist dem typischen Ablauf aus ergotherapeutischer Diagnostik/Analyse, Zielplanung sowie Durchführung und Überprüfung/Evaluation der durchgeführten Intervention. Sie bieten also einen Leitfaden für die einzelnen Handlungsschritte im konkreten ergotherapeutischen (Therapie-)Prozess.
Da ergotherapeutische Modelle auch ein Beitrag zur Professionalisierung der Ergotherapie leisten, möchten wir Ihnen auf diesen Seiten den Zugang zu diesem Thema erleichtern. Wir richten uns dabei besonders an Ergotherapeuten,
- die Modelle im Rahmen ihrer Ausbildung nicht oder nur teilweise kennengelernt haben,
- die in der Praxis bisher wenig Möglichkeiten hatten modellgeleitet zu arbeiten,
- die sich einen Überblick über das Thema verschaffen möchten oder
- die einen Rahmen und eine Struktur für ihr ergotherapeutisches Handeln suchen.
„Betätigungsorientierung ist nie einfacher umzusetzen und zu erklären als mit Hilfe ergotherapeutischer Modelle. Und dazu gibt es dann noch Strukturierungshilfen und passende Assessments – echt praktisch!“